Unsere Dirigenten

Daniel Kirchmann Daniel Kirchmann – unser musikalischer Leiter

Daniel Kirchmann ist seit Sommer 2023 der künstlerischer Leiter der Jungen Symphoniker Hamburg e.V. Er studierte zunächst in Köln Kirchenmusik (A-Examen) und in Würzburg Orgel (Konzertexamen), bevor er Dirigieren in der Kapellmeisterklasse von Michael Luig an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln studierte. Von 2009 bis 2013 war Daniel Kirchmann als   Assistent der Chefdirigentin an der Kammeroper Köln und den Kölner Symphonikern angestellt und gab dort mit Don Giovanni von W. A. Mozart sein Opern-Debüt bei den Klassik-Festspielen Monschau. Daniel Kirchmann war von 2013 bis 2019 leitender Kirchenmusiker in Bonn-Bad Godesberg. Hier baute er mehrere Chöre und Ensembles auf, deren Repertoire vom gregorianischen Choral über die großen Oratorien bis hin zu zeitgenössischer Musik reicht. Zudem hatte er in der Vergangenheit auch die Positionen als Musikalischer Leiter am Bonner Theaterpalast, als Künstlerischer Leiter des Figuralchores Bonn sowie Dirigent der Kölner Orchestergesellschaft inne. Seit 2018 lehrt er als Dozent für das Fach Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Von 2019 bis 2022 war Daniel Kirchmann Chordirektor und Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin sowie künstlerischer Leiter der Schweriner Singakademie e.V., seit September 2021 leitet er die Camerata vokale Berlin und seit Sommer 2022 ist er Universitätsmusikdirektor der Stadt Kiel.

Bruno Merse – Dirigent bis Sommer 2023

Bruno Merse begann seine musikalische Karriere als Konzertmeister der Brandenburger Symphoniker und der Lübecker Philharmoniker. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Konzertmeister absolvierte er ein Dirigierstudium bei Prof. Gert Bahner an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.Im Jahr 2006 trat er die Position des Solobratschers der Hamburger Symphoniker an und wurde mit Amtsantritt des Chefdirigenten Jeffrey Tate zu dessen Assistenten ernannt. Mittlerweile steht er regelmäßig am Pult der Hamburger Symphoniker sowie anderer namhafter Orchester wie den Stuttgarter Philharmonikern, der Camerata Hamburg und den Lübecker Philharmonikern.Seit 2010 ist er Chefdirigent und künstlerischer Leiter des „Lübecker Kammerorchesters“, mit dem er sich verstärkt für zeitgenössische Musik einsetzt.In Hamburg machte er sich ebenso als Operndirigent einen Namen. So leitete er in der Opera Stabile der Hamburgischen Staatsoper Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“, Brittens „The Turn Of The Screw“ in den Zeisehallen und er dirigiert darüber hinaus regelmässig an der Hamburger Kammeroper. Im Mai 2014 folgt Mozarts „Bastien und Bastienne“ mit den Hamburger Symphonikern in der Laeiszhalle.Bei der Welturaufführung des kompletten Zyklus von Tan Dun’s „Orchestral Theatre“ im Herbst 2013 wirkte Bruno Merse an der Seite des Komponisten Tan Dun als zweiter Dirigent. Darüber hinaus fand die Uraufführung der Neuinstrumentierung von Kurt Weills lange verschollener Pantomime „Die Zaubernacht“ unter seiner Leitung statt. Bruno Merse war Stipendiat der Haspa Musik Stiftung im Jahr 2011, im folgenden Jahr erschien seine erste CD mit den Hamburger Symphonikern und Professor Matthias Höfs.Als Gastdirigent wurde Bruno Merse wiederholt nach China eingeladen, wo er u.a. mit den Orchestern der Metropolen Shanghai, Hangzhou , Tianjin und Zhengzhou zusammenarbeitete.  Vom Publikum begeistert gefeiert, wurde ihm von den Musikern einhellig der Ruf eines erstklassigen Orchestererziehers bescheinigt.

Dirigent Jan Dvorak Jan Dvorák – Gastdirigent zur Orchesterkaraoke

Seit 2007 realisiert und dirigiert er mit uns die Orchesterkaraoke. Er wurde 1971 in Hamburg geboren. 1993-99 studierte er Komposition und Theorie an der Musikhochschule sowie Musikwissenschaft an den Universitäten von Hamburg und Wien; 1998 nahm er ein ergänzendes Dirigierstudium auf. Von 2002 bis 2005 war Jan Dvorák Leitender Musikdramaturg am Staatstheater Meiningen, seither lebt er freischaffend. Im Zentrum seiner Arbeit stehen gattungsübergreifende Konzeptionen und Kompositionen zwischen Neuer Musik, Theater und Installation. Aufführungen fanden unter eigener und fremder Leitung in zahlreichen deutschen Theatern sowie auf nationalen und internationalen Festivals statt. Jan Dvorák erhielt 2007 das Hamburger Bachpreisstipendium.

Dirigent Thilo JaquesThilo Jaques – Ehrendirigent

Er kam über seine musikalischen Eltern schon sehr früh mit der klassischen Musik in Kontakt. Mit acht Jahren nahm er erstmals Klavierunterricht, entdeckte das Komponieren und schrieb bereits im Alter von zehn Jahren seine ersten Stücke, die später auch veröffentlicht wurden. Als 15-jähriger fing Thilo Jaques an Horn zu spielen und wirkte in verschiedenen deutschen Jugendorchestern mit. Später studierte er „Komposition und Theorie“ an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
Thilo Jaques gewann  mehrere renommierte Kompositionspreise, darunter den 1. Preis des Norddeutschen Liederwettbewerbes. Zu seinem Schaffen gehören ein Hornkonzert für das Hamburger Jugendorchester sowie die Amish Symphony, die er dem Jungen Orchester Hamburg widmete. Seine Komposition Formel 3 wurde im Jahre 2003 ebenfalls vom Hamburger Jugendorchester uraufgeführt. Von 1994 bis 2002 war Thilo Jaques Dirigent des Jungen Orchesters Hamburg, seit 2004 ist er auch Dirigent des Hamburger Ärzteorchesters.
Im Herbst 2002 übernahm er die musikalische Leitung der Jungen Symphoniker Hamburg. Höhepunkt und Abschluss seiner Zeit mit dem Orchester war die von ihm komponierte und im Sommer 2013 uraufgeführte Sinfonie „Sirenen“. Er ist Ehrendirigent unsere Orchesters. 

Rainer Holdhoff – Dirigent der ersten Stunde

Rainer Holdhoff wurde 1939 in Hamburg geboren. Mit 9 Jahren begann er Geigenunterricht zu nehmen und spielte als Jugendlicher in zahlreichen Kammer- und Symphonieorchestern. Er studierte Schulmusik mit Hauptfach Geige an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Als langjähriger Konzertmeister des Universitätsorchesters Hamburg sowie der „Camerata Accademica Hamburg“ war Rainer Holdhoff immer ein großer Freund des Orchesterspiels. Ab 1973 widmete er sich besonders der barocken Violintechnik und Aufführungspraxis und war Mitglied des „Hamburger Barockorchesters“.

Seit 1971 Musiklehrer am Gymnasium Bramfeld in Hamburg, machte sich Rainer Holdhoff an dieser Schule besonders durch den Aufbau des „Jugendsinfonieorchesters Bramfeld“ verdient.
Bei den Jungen Symphonikern Hamburg war er „Dirigent der ersten Stunde“ (2001-2003) und half entscheidend mit, das Orchester aufzubauen.
Er hat außerdem das Programm „Peter und der Wolf“ (2005) dirigiert und zahlreiche Streicherstimmproben geleitet. Im Frühjahr 2005 entschied Rainer Holdhoff, sich wieder vermehrt seinem Instrument, der Geige, zu widmen.
Wir danken Rainer Holdhoff herzlich für sein unermüdliches Engagement!